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Welche Arten von Inkontinenz gibt es?
- Warum kann die Kugel helfen?
- Positive Nebeneffekte
- Wie führt man die
Geishakugel ein und aus?
- Wie ermittelt man die passende
Größe?
- Hygiene, Pflege und Reinigung
- Warnhinweise und
Gegenanzeigen
Etwa 60% aller Frauen ab dem 40. Lebensjahr
sind von der Diagnose Harninkontinenz betroffen - eine bemerkenswerte
Zahl. Aus welchem anderen Grund wäre diese Zahl sonst
so effektvoll überraschend? Die heutige Gesellschaft
zeichnet ein unerreichbares Frauenbild. Die Frau muss begehrenswert,
selbstbewusst, unabhängig sein - gleichzeitig ist sie
Mutter, Hausfrau, Partnerin, Freundin und Angestellte. Die
eigene psychische und physische Gesundheit wird aus den Augen
verloren und gerät in Vergessenheit, solange Frau beschwerdefrei
ist. Durch Vernachlässigung des Beckenbodens kann größerer
Schaden angerichtet werden, als den meisten bewusst ist. Als
Hauptursache für Inkontinenz ist der nicht mehr voll
funktionsfähige PC-Muskel (siehe Grafik) anzusehen. Der
Harn kann unter Umständen nicht mehr zurückgehalten
werden. Schamgefühle entstehen, wir lernen ja in frühester
Kindheit, dass es sich nicht gehört „ein Tröpfchen
daneben gehen zu lassen“. Angst vor Geruchsbelästigung,
das Einschränken der freien Beweglichkeit durch den ständigen
Harndrang, sind nur zwei unangenehme Punkte und verdeutlichen
den Leidensdruck der Betroffenen. Isolation und Verlust des
Selbstbewusstseins können die Folge sein. Eine Verbesserung
der Lebensqualität kann durch das Trainieren des PC-Muskels
erreicht werden. Ideal ist eine Kombination von physiotherapeutischen
Maßnahmen und die ergänzende Ausweitung des Beckenbodentrainings
durch jederzeit durchführbare Heimübungen, zum Beispiel
mit den Geishakugeln.
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Welche Arten von Inkontinenz gibt es?
Nennenswert sind an dieser Stelle die drei auftretenden Arten
von Inkontinenz: die Stressinkontinenz, die Dranginkontinenz
und eine Mischform der Inkontinenz.
Stressinkontinenz
Als Ursache ist hier eine zu schwache Beckenbodenmuskelatur
zu nennen. Hervorgerufen wird diese Schwäche zum Beispiel
durch die Geburt eines Kindes, wenn die betreffende Muskulatur
überdehnt wird und die Rückbildung mangelhaft ist,
durch hormonelle Veränderungen während der Menopause,
sowie durch einen inaktiven Lebensstil. Symptome sind Harnverlust
beim Lachen, Niesen, Husten oder durch das Heben von schweren
Gewichten. Desweiteren klagen viele Betroffene über den
ständigen Harndrang, wobei nur eine geringe Menge an
Urin ausgeschieden wird.
Dranginkontinenz
Bei dieser Form der Inkontinenz verspürt man einen starken
Drang zu urinieren, welcher durch unkontrolliertes Zusammenziehen
der Blase hervorgerufen wird. Auch hier hilft das Training
des Beckenbodens. Die Betroffenen erlangen wieder die Kontrolle.
Mischform der Inkontinenz
Dies ist die Bezeichnung für die am häufigsten diagnostizierte
Form der Inkontinenz. Hier ist nicht eindeutig zu bestimmen,
welche Merkmale der Inkontinenz (siehe Symptome von Stress-
und Dranginkontinenz) dominieren.
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Warum kann die Kugel helfen?
Ziel des Beckenbodentrainings ist nicht ausschließlich
eine trainierte Muskulatur, sondern auch das Wiedererlangen
der postiven Wahrnehmung der betreffenden Körperregion.
Das Fühlen und Erlebbarmachen ist Grundvoraussetzung
für den Erfolg der Behandlung, denn nur ein im Bewusstsein
verankerter Muskel, kann gezielt trainiert werden. Das heißt,
dass die Funktionalität der Beckenbodenmuskulatur durch
die Konditionierung der Willkürmotorik verbessert oder
wiederhergestellt wird. Die Geishakugeln sind dafür ideal
geeignet. Sind die Kugeln eingeführt, erzeugen die im
Hohlraum der Geishakugeln befindlichen, frei beweglichen Kugeln,
zum Beispiel durch das Hin- und Herwiegen des Beckens, kinetische
Energie. Dieser Effekt wird zum Beispiel beim Gehen verstärkt.
Die betreffende Stahlkugel beginnt zu rotieren und erzeugt
eine Art Vibration, welche einen Muskelreflex auslöst.
Dieser Effekt ist für die Trägerin sofort erlebbar
und der erste Schritt einer erfolgversprechenden Therapie
ohne Anstrengung absolvierbar. Die Motivation der Patientin
wird durch das angenehme Gefühl beim Tragen der Kugeln
erleichtert und verstärkt.
Außerdem können Kontraktionen der betreffenden
Muskulatur durch schnelles, wiederholtes Ziehen an der Kette
intensiviert werden. Der PC-Muskel wird so effektiver trainiert.
Folglich könnte man die Geishakugeln als eine Hantel
für den Beckenboden betrachten. Hier verhält es
sich wie im Fitnessstudio. Je häufiger und regelmäßiger
trainiert wird, desto größer der Erfolg und die
daraus folgende Motivation der Trägerin. Vorteilhaft
ist, dass sie jederzeit getragen werden können, ohne
den Zeitplan der Benutzerin zu beeinträchtigen. Diese
zeitliche Ökonomie sollte nicht außer Acht gelassen
werden. Die Geishakugeln sind also eine perfekte Ergänzung
zu physiotherapeutischen Maßnahmen und als konservative
Ergänzung zu operativen oder medikamentösen Behandlungen
zu sehen. Durch das Zusammenspiel dieser Komponenten kann
ein optimales Ergebnis erreicht werden.
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Positive Nebeneffekte
Eine Verbesserung des Körpergefühls steigert Anmut,
Kraft und Ausstrahlung. Das Beckenbodentraining ist im Rahmen
des allgemeinen Fitnesstrainings und der Rückenschule
eine wichtige Ergänzung und stellt eine wirksame Hilfe
bei weiblicher Harninkontinenz und Anorgasmie dar. Mit Hilfe
der Geishakugeln kann der Zeitaufwand für das Beckenbodentraining
auf ein Minimum reduziert und die Effizienz des Trainings
erhöht werden. Durch das richtige Training bessert sich
nicht nur das "vaginale Bewusstsein", sondern im
Idealfall auch das Selbstbewusstsein. Frauen können somit
eine neue Quelle von Kraft und Wohlbefinden in ihrem Körper
ausfindig machen. Der Beckenboden dient als Stütze für
die inneren Organe. Es ist somit nicht verwunderlich, dass
eine trainierte Beckenbodenmuskulatur auch die Körperhaltung
beeinflusst. Eine aufrechte Körperhaltung und ein flacherer
Bauch werden bei regelmäßigem Training gefördert.
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Wie führt man die Geishakugel ein
und aus?
Um das Einführen der Kugeln zu erleichtern, benetzen
Sie sie zuerst mit Speichel. Legen Sie sich dann bequem auf
den Rücken und winkeln die Beine an. Mit einer Hand ziehen
Sie die Schamlippen so auseinander, dass sich Ihre Scheide
leicht öffnet. Halten Sie die Kugeln in der anderen Hand
so fest, dass eine Kugel in der Handfläche, die zweite
Kugel zwischen Daumen und Zeigefinger positioniert ist. Halten
Sie nun die zwischen Daumen und Zeigefinger befindliche Kugel
direkt vor den Scheideneingang und führen die erste Kugel
mit leichtem Druck und Drehen ein. Ist der leichte Widerstand
des Schließmuskels überwunden, gleitet die Kugel
wie von selbst in den inneren Vaginalbereich. Führen
Sie nun mit der gleichen Technik die zweite Kugel ein. Durch
das Einführen der zweiten Kugel wird die zuvor eingeführte
Kugel automatisch tiefer ins Innere der Scheide gedrückt.
Die Kette mit der kleinen Kugel sollte jetzt heraushängen.
Wenn Sie nun die kleine, am Ende der Kette befindliche Kugel
festhalten und daran ziehen, beginnen die Kugeln zu vibrieren.
So werden intensive Muskelkontraktionen hervorgerufen und
die PC-Muskulatur optimal trainiert. Da das Rollen der Kugeln
in stillen Räumen wahrnehmbar ist, ist es ratsam, sich
für das intensive Training eine passende Umgebung auszuwählen.
Etwa 30 Minuten täglich sollten Sie trainieren. Zum Entfernen
der Kugeln gehen Sie idealer Weise mit leicht gespreizten
Beinen in die Hocke. Jetzt ziehen Sie vorsichtig an der Kette
und pressen dabei mit der Scheidenmuskulatur die Kugeln heraus.
Wenn Sie ausschließlich an der Kette ziehen, wird der
Schließmuskel versuchen durch einen Reflex das Hinausgleiten
der Kugeln zu verhindern.
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Wie ermittelt man die passende Größe?
An dieser Stelle greifen wir auf Erfahrungswerte zurück,
die in 25 Jahren gesammelt wurden. Eine zu hundert Prozent
treffsichere Formel, um die passende Größe herauszufinden,
gibt es nicht. Es gilt also durch Spüren und Ausprobieren
die richtige Wahl zu treffen.Wichtige Anhaltspunkte als Entscheidungshilfe
sind:
1. Frauen bis zum 30. Lebensjahr, die noch keine Kinder geboren haben,
empfehlen wir die Geisha-Kugeln mit einem Durchmesser von 40mm.
2. Für Frauen, die geboren haben, sind Geisha-Kugeln mit einem Durchmesser von 45mm zu empfehlen.
Haben Sie Ihre Wahl getroffen und sind nicht zufrieden, können
Sie die Kugeln innerhalb von 14 Tagen, sofern sie ohne Schäden
sind, an uns zurücksenden, um sie umzutauschen. Kontaktieren
Sie uns telefonisch oder via E-Mail und lassen Sie sich von
uns beraten. Eine freundliche und intensive Betreuung unserer
Kunden liegt uns sehr am Herzen, gerade weil die Wahl der
passenden Größe für den Erfolg der Therapie
so wichtig ist.
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Hygiene, Pflege und Reinigung
Durch die glatte, polierte Oberfläche der Kugeln gestaltet
sich die Pflege und Reinigung der Kugeln unproblematisch. Legen
Sie die Kugeln nach dem Gebrauch in ein lauwarmes Wasserbad
mit ein paar Tropfen Spülmittel und lassen Sie sie ein
paar Minuten darin liegen. Reiben Sie dann die Oberfläche
der Kugeln mit einem weichen Tuch ab. Die Zwischenräume
der Kette können mit einer Zahnbürste gereinigt werden.
Zum Abschluss trocknen Sie die Geishakugeln sorgsam mit einem
weichen Tuch ab. Achten Sie darauf, dass alle Reste von Körperflüssigkeiten
oder dem eventuell verwendeten Gleitmittel entfernt sind, um
Bakterienbildung durch angetrocknete Reste zu vermeiden. Sollte
die Silberoberfläche anlaufen, polieren sie diese mit einem
einfachen Silberputztuch. Die Geisha-Kugeln erstrahlen dann
wieder in vollem Glanz. Sie sollten chemische Silberreinigungsmittel
nicht verwenden. Zur Aufbewahrung
empfiehlt es sich, einen verschließ- und abwaschbaren
Behälter zu benutzen.
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Warnhinweise und Gegenanzeigen
Grundsätzlich erfolgt die Anwendung der Geishakugeln
auf eigene Gefahr. Die aufgeführten Punkte sind Hinweise
für Sie, um Sie vor Beeinträchtigungen zu bewahren.
- Eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes durch die Anwendung der
Geishakugeln ist bei Anzeichen von oder bei akuten Erkrankungen der Vagina,
zum Beispiel Kolpitis, Vaginitis, Herpes, Pilzinfektionen oder anderen
Infektionskrankheiten zu erwarten und deshalb nicht ratsam.
- Nach einer Geburt oder Operation im Beckenbereich sollten
die Geishakugeln in einem Zeitraum von 6 Wochen nicht angewendet
werden, da die Wundheilung beeinträchtigt werden könnte.
Befragen Sie im Zweifelsfalle bitte Ihren behandelnden Arzt.
- Bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes während
der Behandlung von Inkontinenz konsultieren Sie bitte Ihren
behandelnden Arzt.
- Sollten Sie schwanger sein, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll
an Ihren Gynäkologen, um eventuelle Komplikationen zu
vermeiden.
- Bei Unverträglichkeiten in Bezug auf das verwendete
Metall, zum Beispiel bei Allergien, ist vom Gebrauch abzusehen.
Sollte Ihnen eine Unverträglichkeit oder Allergie bekannt
sein, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns und informieren
Sie sich auf unserer Internetseite über alternativ verwendbare
Edelmetalle. Wir beraten Sie gern.
- Wenn eine Spirale als Verhütungsmittel benutzt wird,
sind Beeinträchtigungen der Wirksamkeit bislang nicht
bekannt.
- Wird als Verhütungsmittel ein Diaphragma oder ein Intraterinpessar
verwendet, ist vom Gebrauch der Geishakugeln abzuraten.
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